Vom 16. – 22. Januar in Mittenwald:
Zum Kursstart war bis auf 1300 m kein Schnee und so mancher Teilnehmer fragte sich schon, wie wir die Woche Winterausbildung realisieren wollten. Im grenznahen Bereich Tirol hatte es auch nicht gerade viel von der Weißen Pracht, aber für unsere Inhalte mit Schneeschuhen vollkommen ausreichend. So wurde die Ausbildung mit Schwerpunkt am Gschwandtkopf bei Seefeld, Zäundlkopf bei Scharnitz und der Rauthhütte / Hohe Munde im Leutaschtal durchgeführt. Das Ausbildungsgelände um die verschiedenen Schneeschuhtechniken und die Führungstechnik zu schulen war überraschend gut. Ergänzend wurden Erste Hilfe Szenarien, Themen aus der Ökologie und Lehrübungen mit eingebaut.
Für die Lawinenrettung und verschiedene Übungsszenarien mit dem LVS machten wir einen kleinen Ausflug in die Axamer Lizum. Im Lizumer Kar, mit fast 1,5 m Schneehöhe, waren ideale Voraussetzungen zum Üben der Lawinenrettung bei Tiefenverschüttung.
Dann kam er doch noch – der Winter. Entgegen allen Wetterprognosen konnten wir am letzten Kurstag bei 0,5 m Neuschnee auch noch im Bereich des Kranzberges unterwegs sein.