Wintereinbruch zum 28./29.02.:
Über Nacht hatte es noch richtig geschneit, was ja in dieser Wintersaison eher eine Ausnahme war. Wieviel, konnte man auf Grund des starken Windes nicht genau feststellen. Die Überraschung dann an unserem Startpunkt ins Eppzirler Tal. Gut 40 cm Neuschnee und zumindest hier kaum Anzeichen von Wind. Eine Spur führt schon ins Tal und so kommen wir in unserem ersten Abschnitt recht gut voran. Die Lawinenstufe liegt bei 3 und auf Grund des vielen Schnees bleiben wir im Bereich der Waldgrenze bzw. knapp darüber. Im weiteren Verlauf müssen wir dann auch selbst Spuren und versinken teilweise über Knietief im Schnee. Am Gipfel eine tolle Aussicht auf das frisch verschneite Karwendelgebirge. Durch lichtes Waldgelände genießen wir die Abfahrt durch den tiefen Powder – zu flaches Gelände ist kaum zu befahren.
Am nächsten Tag weht deutlich stärkerer Wind und die Sonneneinstrahlung macht sich in der Schneequalität schon bemerkbar. Je höher wir kommen, desto windverblaserner ist der Schnee und bei der Abfahrt von der Wibmerscharte muss man sich schon etwas konzentrieren. Ein paar schöne Pulverhänge sind dennoch mit dabei.