Wechselhafte Verhältnisse Ende Februar / Anfang März:
Wochenlang schönes Wetter und keine Aussicht auf Schnee. Für Skitouren musste man hoch hinaus, aber toll waren die Verhältnisse auch dort nicht. Am Zuckerhütl und Wilder Pfaff perfektes Wetter – der Abfahrtsspaß hielt sich jedoch in Grenzen. Ähnlich bei der kleinen Karwendeldurchquerung von der Nordkettenbahn ins Halltal. Immerhin gab es neben den hartgepressten Steilabfahrten auch den ein und anderen schönen Firnhang. Die mittleren Lagen, wo man hoch genug starten konnte und noch nicht den starken Wind zu spüren bekam, waren noch am besten. In der Axamer Lizum waren noch brauchbare Verhältnisse bei etwas Pulverschnee.
Dann kam wieder ein Wintereinbruch, endlich wieder Schnee. Schöner Powder für Skitouren, leider aber zu viel für meine geplanten Touren Winterbergsteigen. Viel Spurarbeit und angespannte Lawinenstufe machten die Tourenplanung spannend – ein interessantes Erlebnis am Innsbrucker Klettersteig.
Der letzte Eisklettern – Schnuppertag führte mich dann ins Lüsenser Tal an den Gasthausfall. Selten ist man an diesem „Modewasserfall“ alleine, aber es ist Montag und wir freuen uns, hier alleine unterwegs zu sein. Die Verhältnisse sind noch recht gut. Ohne auf irgendwelchen Eisschlag von anderen Seilschaften zu achten, können wir die verschiedenen Eislinien erklettern. Ab Mittag wird es durch die Sonneneinstrahlung dann doch recht warm und das Eis beginnt zu tauen – lange wird es nicht mehr möglich sein, die Eisklettersaison geht zu Ende.