Vom 20. – 22.08. unterwegs im Karwendel:

Nachdem Evan und Micha zwei Etappen des Adlerweges von Achensse nach Scharnitz bei annehmbarem Wetter absolvieren konnten, stand nun nach einem Tag Erholung das Mehrseillängenklettern im Karwendel / Halleranger an. Auf Grund der schlechten Wetterprognose starten wir gleich am 19. abends noch im Klettergarten Scharnitz – entgegen des Wetterberichtes bei Sonnenschein.

Für die nächsten Tage war Regen und kühle Temperaturen angesagt und so verschieben wir den Aufstieg zum Hallerangerhaus um einen Tag und verbringen den ersten Tag in Klettergärten im Bereich Inntal / Innsbruck. Nach leichtem Regen am Vormittag kommt sogar die Sonne heraus und im Höttinger Steinbruch war Klettern im T-Shirt angesagt. Für den nächsten Tag war der Aufstieg zur Hütte dann geplant. Der starke Regen über Nacht lässt nach und so können wir dann am späteren Vormittag starten. Die ersten Erfahrungen mit Standplatzbau und Klettern von Mehrseillängenrouten werden an den Kohlerplatten auf dem Weg zur Hütte gesammelt – immer noch bei Nebel und gelegentlichem Nieselregen. Nach dem Checkin auf der Hütte und einer Kaffeepause geht es dann nochmals zum Klettergarten Durchschlag. Die meisten Routen sind noch so nass, dass wir uns mit ein paar Baseclimbs begnügen müssen.

Der nächste Tag bringt dann perfektes Wetter bei angenehmen Temperturen. Selbst im Schatten lässt es sich auf 2000 m noch im T-Shirt klettern. Wir starten mit einer neuen Route mit Beginn im Klettergarten Sonneneck. Micha beschließt, die Sonne zu genießen und will Evan und mir zuschauen. Nach 11 Seillängen und 9 x Abseilen stehen wir wieder am Wandfuß. Nach einer kurzen Pause steigen wir noch 3 Seillängen im rechten Teil – diesmal mit Micha. Der abschließende Kaffee und Kuchen auf der Terrasse vor der Hütte schmecken gleich nochmal so gut.