Vom 30.08. – 03.09. beim 4000er sammeln im Aostatal:
Start war in Pont im Valgrisenche. Eine Kaltfront brachte Schnee bis unter 2500 m und beim Aufstieg zum Rifugio V. Emanuele II auf 2735 m war es noch recht frisch. Der bis zu einem halben Meter tiefe pulvrige Schnee im oberen Bereich des Gran Paradiso war eher ein Vorgeschmack auf den Winter. Am Gipfelaufbau herrschte Hochbetrieb und trotz „Einbahstraßensystem“ kam es zu Staus. Aufkommender Wind und Wolken wurden dann schnell unangenehm.
Nach einer weiteren Nacht der Wechsel zur Mantova Hütte auf 3498 m im Val Gressoney. Die Seilbahn auf die Punta Indren auf 3275 m verkürzt den Hüttenzustieg auf eine Stunde. Am ersten Tag stehen Vincent Pyramide – 4215 m, Balmenhorn – 4167 m, Ludwigshöhe – 4341 m und Parrotspitze – 4432 m auf dem Programm. Auch hier gab es viel Neuschnee und die ersten Skitourengehen hatten ihre Spuren schon hinterlassen.
Am nächsten Tag dann das Highlight der Woche. Aufstieg zur Zumsteinspitze – 4563 m und Signalkuppe – 4554 m. Hier, auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien, steht auch Europas höchste Schutzhütte. Es herrscht sehr starker Wind auf dem letzten Gratabschnitt zur Hütte und wir sind froh, einen Kaffee in der warmen „Stube“ genießen zu können. Gute 5 h später stehen wir wieder am Parkplatz in Stafal auf 1800 m.