Vom 25. – 29.07.2021 im Wallis unterwegs:
Das Schönwetterloch der Vorwoche war wie weggewischt. Es war von Anfang an völlig offen, ob wir überhaupt etwas unternehmen konnten. Die Wetteraussichten waren mehr als bescheiden. Auf dem Plan standen Breithorn, Castor und Pollux sowie als krönender Abschluss die Dufourspitze, mit 4634 m der höchste rein Schweizer Berg, mit Anschluss Nordend beim Abstieg.
Der Wind und die schlechte Sicht waren dann gleich zu Beginn unser Begleiter. Nachdem wir dick eingehüllt in unsere Schlechtwetterklamotten die Seilbahnstation am Kleinmatterhorn verlassen hatten ging es zum Breithorn. Schlechte Sicht und Wind auch auf dem Weg zum Rifugio Ayas. Durch den frühen Aufbruch hatten wir Glück und konnten sowohl Castor und Pollux besteigen. Bei strömendem Regen waren wir dann abends wieder zurück in Zermatt.
Im Aufstieg zur Monterosa Hütte dann auch etwas Sonne – der nachmittägliche Regen war aber gewiss. Zum Glück waren wir schon kurz vor der Hütte. An der Dufourspitze überraschte uns dann eine Kaltfront mit dichtem Schneefall, kaum Sicht und starkem Wind. Die Besteigung des Nordend musste ausfallen. Wie zum Hohn dann am späteren Nachmittag und am nächsten Tag beim Abstieg zurück nach Zermatt Sonnenschein pur und angenehme Temperaturen – C’est la vie.