Am 19. Juli auf den Gipfel des Gran Paradiso:

In der Früh hatte es noch geregnet und wir warten in der Hütte die stärkeren Regenschauer ab. Zumindest brauchen wir dann nur noch für eine kurze Zeit das Licht unserer Stirnlampen. Die Verhältnisse haben sich gegenüber der letzten Besteigung Ende Juni total verändert. Der damalige Anstieg wird nicht mehr gemacht – man erreicht über eine Felsrippe den Gletscheraufstieg von der Chabod – Hütte und über diesen dann den Gipfel. Die Firnauflage wird schon recht dünn und einige blanke Eisstellen erfordern konzentriertes Gehen. Der Abstieg erfolgt über die gleiche Route und gegen 14.30 h sind wir zurück im Rifugio Vittorio Emanuele.