Über Frau Holle können wir uns dieses Jahr wirklich nicht beschweren. Es ist genügend Schnee gefallen, der eine optimale Basis für den ganzen Winterverlauf bildet. Um die ersten Touren auch richtig genießen zu können, sollten wir unsere Ausrüstung erst mal checken. Schwünge mit sichtbaren Anzeichen von angerosteten Kanten im Schnee sind weniger Cool. Ein gut gewachster Ski dreht deutlich besser und macht auch mehr Spaß bei den Turns im Powder.
Die Anzahl der natursuchenden Wintersportler auf Skitourenskiern steigt stetig an, ja man kann fast schon von einer Massenbewegung sprechen. Viele beschränken Ihre Aktivitäten auf die sicheren Skipisten. Pistenskitourengehen ist Inn, vielleicht auch, weil man hier weniger auf die aktuelle Lawinengefahr achten muss. Wer diesem Rummel entfliehen möchte und seine Aufstiegsspur und Abfahrtsschwünge in unberührter Natur genießen möchte, findet in meinem Programm sicher ein geeignetes Angebot.
Schaufel, Sonde und ein 3 Antennen LVS Gerät gehören zur Standardausrüstung eines jeden Skitourengehers. Aber allein die Ausrüstung macht es nicht aus. Entsprechendes Knowhow für die Tourenplanung sowie die richtige Interpretation des Lawinenlageberichtes sind Überlebensnotwendig. Die Umsetzung im Gelände erfordert dann viel Übung und Erfahrung.
Rechtzeitig zum Saisonbeginn hat Johannes Wessel einen Artikel in der Zeitschrift Alpin (2/18 vom 13.01.18) veröffentlicht, den ich mit Tipps und Fachkenntnis dabei unterstütze. Das 1 x 1 der Skitouren – Planung gibt nützliche Infos für Anfänger und Fortgeschrittene.